Berlin ist die größte Stadt Deutschlands und eine der größten Metropolen in der Europäischen Union. Es ist eine abwechslungsreiche Stadt voller Weltklasse-Museen, wunderschöner Plätze und einer riesigen Sammlung an historischen Orten, die weit über die Berliner Mauer und das Brandenburger Tor reichen.
Unsere Tour durch Berlin beginnt auf der Museumsinsel. Diese Insel beherbergt fünf Weltklasse-Museen. Die Tickets können einzeln für jedes Museum gekauft werden oder man kann ein Kombiticket für die gesamte Museumsinsel erwerben. Ein Besuch beim Berliner Dom, der sich ebenfalls auf der Museumsinsel befindet, ist sicherlich auch ein Muss, denn dort kann man die 270 Stufen zur Kuppel hinaufsteigen, um einen herrlichen Blick über Berlin zu genießen. Ein weiteres interessantes Museum ist das jüdische Museum. Der erste Teil des Museums ist ein architektonisches Meisterwerk. Mit schrägen Wänden und schrägen Böden soll es uns aus dem Gleichgewicht bringen und verunsichern.
Weiter geht es dann zum Checkpoint Charlie, dem bekanntesten Grenzübergang zwischen Ost- und Westberlin während des Kalten Krieges. Vom Checkpoint Charlie ist es nur ein kurzer Spaziergang zur Topographie des Terrors, die dokumentieren, was in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs vor sich ging. Es ist ein informativer, ernüchternder Blick auf die schrecklichen Ereignisse, die hier passiert sind, genauso wie es das Holocaust-Mahnmal ist.
Der Tränenpalast ist ein kleines, gut organisiertes Museum und es ist ein schneller, kostenloser Besuch. Dies war von 1962 bis 1989 der wichtigste Grenzübergang zwischen Ost- und Westdeutschland. Der Ort erhielt seinen Namen, Palast der Tränen, für die tränenreichen Abschiede, als sich Familie und Freunde verabschiedeten und zurück nach Westdeutschland gingen. Wenn man mehr über die ehemalige DDR erfahren möchten, kann man eine Tour durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen machen. Diese Stätte, heute ein Denkmal und ein Museum, war das wichtigste politische Gefängnis des ostdeutschen Ministerium für Staatssicherheit, der Stasi.
Wenn man dann von Tempelhof aus mit der U-Bahn zur East Side Gallery fährt, kann man einen langen Abschnitt der mit Graffiti bedeckten Berliner Mauer bewundern.
Etwas abseits der Touristenpfade, in der Umgebung von Grunewald und Teufelsberg, kann man ebenfalls einige sehr coole Orte in Berlin erkunden. Das Mahnmal Gleis 17 der Deutschen Bahn ist ein einfaches, aber mächtiges Denkmal für die Tausenden von Juden, die in die Konzentrationslager geschickt wurden. Auf der Plattform sind die Daten, die Anzahl der deportierten Personen und ihr endgültiger Bestimmungsort angegeben. Als Nächstes geht es zum Teufelsberg weiter, eines der seltsamsten Orte Berlins. Teufelsberg ist eine verlassene Abhörstation, die während des Kalten Krieges benutzt wurde und jetzt mit Graffiti bedeckt ist, was für Street-Art Fans sicherlich beeindruckend ist.
Den Abend kann man dann im Prenzlauer Berg verbringen, einem historischen Viertel, das mittlerweile zu einem trendigen Viertel mit Geschäften und Restaurants wird oder einer der vielen Spielbanken Berlins einen Besuch abstatten.